Susann Pásztor

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Susann Pásztor (* 1957 in Soltau) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Susann Pásztor ist die Tochter eines ungarischen Vaters und einer deutschen Mutter. Sie studierte zunächst Kunst und Pädagogik.

Bekannt geworden ist Pásztor durch ihren ersten Roman, Ein fabelhafter Lügner (2010), der in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Die Handlung ist von der Geschichte ihrer eigenen jüdisch-ungarischen Familie inspiriert. Ihr zweiter Roman, Die einen sagen Liebe, die anderen sagen nichts, ist die Geschichte einer Frau auf der Suche nach der großen Liebe und wurde 2013 veröffentlicht. In ihrem dritten Roman, Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster (2017), beschäftigt sie sich – eingebettet in die Beschreibung einer Vater-Sohn-Beziehung – mit dem Thema Sterbebegleitung. Nach einer Ausbildung durch die Stiftung Lazarus-Diakonie Berlin ist Pásztor seit Anfang der 2010er-Jahre selbst im ambulanten Hospizdienst ehrenamtlich tätig.[1]

Pásztor lebt in Berlin und arbeitet heute als Illustratorin, Autorin und Übersetzerin.[2]

Pásztor wurde 2012 für ihren Debütroman mit dem Berthold-Auerbach-Literaturpreis ausgezeichnet. 2018 erhielt sie für Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster den Evangelischen Buchpreis.[3][4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. MitarbeiterInnen Jubiläum: Ehrenamtliche MitarbeiterInnen im Ambulanten Lazarus Hospizdienst – 5 Jahre und mehr. In: Lazarus-Hospiz-Aktuell. Nr. 3, Juli 2016, S. 4 (PDF [abgerufen am 15. Oktober 2019]).
  2. Susann Pásztor. Über die Autorin auf der Website ihres Verlegers.
  3. Evangelischer Buchpreis 2018. Evangelisches Literaturportal e. V., abgerufen am 28. Februar 2019.
  4. Johannes Weil: Sterbebegleitung: Buch, das nicht traurig macht. In: pro-medienmagazin.de. 17. Mai 2018, abgerufen am 17. Mai 2018.