Parlamentswahl in Armenien 1995

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Insgesamt 190 Sitze

Parlamentswahlen wurden in Armenien am 5. Juli 1995, mit einer zweiten Runde am 29. Juli abgehalten.[1] Dabei wurden 150 Direktmandate und 40 in einer landesweiten Verhältniswahl ermittelte Mandate in der Armenischen Nationalversammlung vergeben.[2] Die Wahl ergab einen Sieg für den Republikanischen Block, ein Wahlbündnis aus der Armenischen Allnationalen Bewegung, der Demokratisch-Liberalen Partei Armeniens, der Christlich-Demokratischen Union und der Republikanischen Partei Armeniens. Jener Block gewann 88 der 190 Sitze.[3] Die Wahlbeteiligung betrug offiziell 54,3 %. Die nächsten Parlamentswahlen fanden 1999 statt.

Offizielles Wahlergebnis

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Partei Direktmandate Nationale Verhältniswahl Sitze
Gesamt
+/-
Stimmen % Sitze Stimmen % Sitze
Republikanischer Block
(Armenische Allnationale Bewegung, Demokratisch-Liberale Partei Armeniens,
Christlich-Demokratische Union, Republikanische Partei Armeniens)
68 329,000 43.9 20
88/190
Neu
Schamiram 0 130,252 17.4 8
8/190
Neu
Armenische Kommunistische Partei 4 93,353 12.4 6
10/190
-126
Nationaldemokratische Union 2 57,996 7.7 3
5/190
Neu
Union für Nationale Selbstbestimmung 0 42,987 5.7 3
3/190
Neu
Demokratisch-Liberale Partei 1 19,437 2.6 0
1/190
Neu
Wille und Daschnakzutjun 0 15,424 2.1 0
0/190
Neu
Agrarisch-Demokratische Partei Armeniens 0 13,784 1.8 0
0/190
Neu
Demokratische Partei Armeniens 0 13,784 1.8 0
0/190
Neu
Mission 0 10,428 1.6 0
0/190
Neu
Wissenschaftlich-Industrielle und Politische Union 0 9,940 1.3 0
0/190
Neu
Nationalstaat 0 8,397 1.1 0
0/190
Neu
Volkspartei 0 6,706 0.9 0
0/190
Neu
Armenische Revolutionäre Föderation 1 - - -
1/190
Neu
Unabhängige 72 - - -
72/190
+13
Keine der obigen - - - -
vakant - - 2 - - 0 2 -62
ungültige Stimmen - 411,743 - - - -
Gesamt 150 1,183,573 100 40 190 -69
Quelle: Nohlen; Grotz; Hartmann[3]

Hinweis: Die Parteien des Republikanischen Blocks traten separat zu den Direktmandatswahlen an, wobei die Armenische Allnationale Bewegung 62 Sitze, die Demokratisch-Liberale Partei Armeniens 4 Sitze und die Christlich-Demokratische Union und Republikanische Partei Armeniens jeweils einen Sitz gewannen.

Einzelnachweise

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  1. D. Nohlen; F. Grotz; C. Hartmann: Elections in Asia. A Data Handbook, Bd. 1, 2001, S. 329.
  2. Armenia Inter-Parliamentary Union (IPU)
  3. a b D. Nohlen; F. Grotz; C. Hartmann: Elections in Asia. A Data Handbook, Bd. 1, 2001, S. 335