Nantenin Keïta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nantenin Keïta
Medaillenspiegel
Nantenin Keïta (2014)
Nantenin Keïta (2014)

Para-Athletik

Frankreich Frankreich
Paralympische Spiele
Silber Peking 2008 200 m T13
Bronze Peking 2008 400 m T13
Bronze London 2012 100 m T13
Gold Rio de Janeiro 2016 400 m T13
Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten
Bronze Christchurch 2011 100 m T13
Gold Doha 2015 400 m T13
Silber Doha 2015 100 m T13
Leichtathletik-Europameisterschaften der Behinderten
Gold Swansea 2014 400 m T13
Gold Grosseto 2016 200 m T13
Gold Grosseto 2016 400 m T13

Nantenin Keïta (* 5. November 1984 in Bamako, Mali) ist eine französisch-malische Athletin, die hauptsächlich an paralympischen Sprintwettkämpfen der Kategorie T13 teilnimmt. Sie ist die Tochter des malischen Musikers Salif Keïta[1] und damit eine direkte Nachfahrin des Gründers des malischen Reiches, Sundiata Keïta. Sie wurde wie ihr Vater mit Albinismus geboren und ist sehbehindert.

Sie nahm an den Sommer-Paralympics 2008 in Peking (China) teil. Dort gewann sie eine Silbermedaille im 200-Meter-T13 der Frauen, gewann eine Bronzemedaille im 400-Meter-T13 der Frauen, wurde Vierte im 100-Meter-T13 der Frauen und wurde Vierte im Weitsprung F13 der Frauen.

Sie gewann auch Bronze bei den Sommer-Paralympics 2012 in London über 100 m T13.[2]

Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften der Behinderten 2014 in Swansea gewann sie die Goldmedaille im 400-Meter-T13 der Frauen. Im nächsten Jahr folgte sie ihrem europäischen Erfolg mit zwei Medaillen bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Behinderten 2015 in Doha. Sie gewann Silber im T13 über 100 m und holte Gold über 400 m, um ihren Auszeichnungen den Weltmeistertitel hinzuzufügen. An den Leichtathletik-Europameisterschaften der Behinderten 2016 in Grosseto verteidigte sie erfolgreich ihren 400-m-Titel und fügte auch den 100-m-Titel hinzu.

Commons: Nantenin Keïta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Athlete Bio. In: infostradasports.com. Abgerufen am 25. Februar 2020.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Le 20 novembre 2008 à 07h00: Quatre filles handicapées en or. In: leparisien.fr. 2008, abgerufen am 25. Februar 2020 (französisch).
  2. Malijet Paralympique réservée aux malvoyants : Nantenin Kéïta, la fille du chanteur Salif Kéïta, s’adjuge le bronze sur le 100 m Bamako Mali. In: malijet.com. Abgerufen am 25. Februar 2020.