Experimentelle Pharmakologie

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Die experimentelle Pharmakologie ist ein naturwissenschaftlich-medizinisches Fachgebiet innerhalb der Pharmakologie. In der experimentellen Pharmakologie wird anhand von Modellsystemen versucht, die pharmakologischen Eigenschaften eines (potenziellen) Arzneistoffs oder einer Arzneimittelzubereitung zu simulieren. Diese Untersuchungen finden in der Regel vor der klinischen Prüfung des Arzneimittels statt.

Die in der experimentellen Pharmakologie verwendeten Untersuchungsmethoden schließen sowohl In-vitro- als auch In-vivo-Untersuchungen ein. Es werden sowohl Arzneistoffprüfungen an Enzymen, Zellkulturen und Gewebeproben, als auch Tierversuche durchgeführt.

Mittels radiopharmazeutischer Methoden können Stoffwechselwege in pharmakologisch unwirksam niedrigen Dosierungen untersucht werden.

  • Rudolf Buchheim gründete 1849 in Dorpat das erste Spezialinstitut für experimentelle Pharmakologie und stellte auch das Forschungsprogramm für das neue Fachgebiet auf.[1]
  • Albert Herz und andere (Hrsg.): Handbook of Experimental Pharmacology. Berlin.

Bedeutende Pharmakologen

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Wichtige Beiträge auf dem Gebiet der experimentellen Pharmakologie leisteten u. a.:

Einzelnachweise

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  1. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff/Diepgen/Goerke: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 38.