Diskussion:Thaddeus Stevens

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Gestumblindi in Abschnitt Erstes Photo in Artikel
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"Als ein Führer der radikalen Republikaner schlug er 1868 vor, die Anklage gegen Präsident Andrew Johnson fallen zu lassen."

Dieser Satz ist vollkommener Unsinn, Stevens war der größte Gegenspieler Johnsons, hat das Amtsenthebungsverfahren maßgeblich geprägt (obwohl er schwerkrank war) und bis zuletzt pro-Impeachment. Muss unbedingt gelöscht werden, ich habe es noch nicht gemacht, weil einige andere Sätze darauf aufbauend auch geändert werden müssen.

Könnte mir vorstellen, dass es vielleicht ein Schreibfehler ist und heißen müsste: "[...] schlug er 1868 vor, die Anklage gegen Johnson zu erheben."?!

Quellen:

jedes Buch über Impeachment/Johnson/Stanton, Auswahl:

Chester G. Hearn: The Impeachment of Andrew Johnson.

Fawn Brodie: Thaddeus Stevens: Scourge of the South.

Eric McKitrick: Andrew Johnson and Reconstruction.

Beim Film Lincoln führt der Abgeordnete Thaddeus Stevens mit seiner schwarzen Haushälterin eine heimliche Ehe. Ist da irgendwas dran oder nur Fiktion? GVorner (Diskussion) 21:04, 6. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Verschoben aus dem Artikel auf die Diskussionsseite:

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Im Text steht als erstes Zitat von Stevens Taddeus: „Alle freien Regierungen werden gehandhabt durch die Kombination von Weisheit und Unsinnigkeit der Leute.“ Etwas weiter unten ist dann ein Link zu den (englischen) Zitaten. Dort wird dann unter der Rubrik "Misattributed" folgendes Zitat aufgeführt: • All free governments are managed by the combined wisdom and folly of the people. from James A. Garfield Misattributed heisst so ungefähr untergeschoben. Da das englisch Zitat mit dem deutschen deckungsgleich ist, würde ich vorschlagen entweder das Zitat ganz zu entfernen oder darauf hin zu weisen, dass es von James A. Garfield ist. (nicht signierter Beitrag von 92.41.225.241 (Diskussion) )

Als Übersetzung ist das eh ziemlich holperig. Ich würde eher sagen: "Alle freien Regierungen werden bestimmt durch die Kombination von Weisheit und Dummheit der Leute." Falls keiner was dagegen hat, ändere ich das demnächst mal.--Optimum (Diskussion) 14:58, 2. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Übersetzung von "The great commoner"

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Der Beiname ist für Stevens hinreichend in der Literatur belegt. Die Übersetzung „Das große Unterhausmitglied“ halte ich allerdings für weit hergeholt, wenn nicht für völligen Quatsch und werde sie daher bis zum Beweis des Gegenteils aus dem Artikel nehmen. Das Repräsentantenhaus in den USA ist nicht das Unterhaus, dessen Mitglieder werden allgemein als „Congressmen“ oder „Representatives“ bezeichnet, und nicht als „Commoner“. Stevens' Beiname ist eher im Sinne von "der große Bürger" oder "der große Bürgerliche" zu übersetzen. William Pitt der Ältere, der als erster diesen Beinamen erhielt (nicht etwa William Pitt der Jüngere!), bekam ihn ja deswegen, weil er sich sehr lange gegen einen Adelstitel gewehrt hatte (und erst 1766 den Titel als Earl of Chatham akzeptierte). --Wdd. (Diskussion) 11:46, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Aber sicher hat das Repräsentantenhaus die Funktion eines Unterhauses, da das politische System Amerikas ein Zweikammersystem aus Senat und Repräsentantenhaus ist und sich zum großen Teil aus Ordung der Kolonialregierungen in den dreizehn Kolonien mit eine Assembly und einem Gouvernors Council ableitete. Aus der Literatur geht auch eindeutig hervor, dass er den Spitznamen aufgrund seiner großen Macht im Repräsentantenhaus erhielt und nicht weil er ein großer Bürger war. Im Übrigen halte ich die Übersetzung "der große Bürgerliche" bei Pitt für nicht so sicher, wie du es darstellst. Schließlich war er ja Unterhausmitglied (House of Commons) und erst durch die Annahme des Adelstitels Mitglied im House of Lords. Bis zum Beweis des Gegenteils durch einen entsprechenden Literaturbeleg werde ich daher meine Übersetzung wieder einfügen. --Arabsalam (Diskussion) 13:57, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Ist zwar nur ein BoB, aber hier wird “Great Commoner” mit „großer Unterhäusler“ übersetzt. Sicher spricht auch einigies für die Übersetzung „großer Bürgerlicher“, aber das sehe ich nur im Falle Großbritanniens so. Da es in den Vereinigten Staaten keinen Adel gab, macht die Herausstellung eines Politikers als „großer Bürger“, also als Nichtadeliger, keinen Sinn. Aus der verwendeten Biographie spricht der Kontext jedenfalls eindeutig dafür, dass damit Stevens Status als Repräsentant gemeint ist. 3M einholen? --Arabsalam (Diskussion) 14:51, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Alt zwar, aber Heinrich Handelmann übersetzt “great Commoner” im Falle Pitts ebenfalls mit das „große Unterhausmitglied“. Soweit an den Haaren herbeigezogen bzw völliger Quatsch, wie von dir anfangs konstatiert, ist die von mir gewählte Übersetzung also nicht. --Arabsalam (Diskussion) 15:03, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Arabsalam, dass das US-Repräsentantenhaus in etwa die Funktion des britischen Unterhauses hat und das Zweikammer-System der USA vom Westminster-Vorbild abgeleitet ist, ist mir natürlich bekannt. Den Hinweis hättest Du dir sparen können. Der Vergleich hinkt natürlich inzwischen ein wenig, da der US-Senat ungleich mächtiger als das Haus of Lords ist. Im 19. Jahrhundert, also zu Lebzeiten von Stevens, war das noch etwas ausgeglichener. Im übrigen wärest eher Du in der Plicht, die Überstzung als "großes Unterhausmitglied" zu belegen. Adel gab und gibt es in den USA natürlich formal nicht, aber es gab zu Stevens' Zeit bekanntlich die Südstaatenaristokratie. Du hast doch selber in dem von Dir im Übrigen sehr gut ausgebauten Artikel (das Lob muss ich unbedingt loswerden, du hast da ungeachtet meiner Detailkritik eine sehr tolle Arbeit gemacht!) folgenden Satz untergebracht: "Schon zu dieser Zeit waren bei [Stevens] die Überzeugungen ausgeformt, für die er später berühmt werden sollte, nämlich seine Verachtung für die Aristokratie und im Gegenzug eine große Sorge für alle armen und benachteiligten Gesellschaftsgruppen." Und auch die Literatur zeigt, dass der Beiname eher auf seinen Einsatz für benachteiligte Gruppen zurückzuführen ist. Bspw. hier, wo Stevens enttäuschte Hoffnungen auf einen Kabinettsposten unter Lincoln auf seine Radikalität, d.h. den erwähnten Einsatz für gleiche Rechte für alle, zurückgeführt werden. Oder hier, wo der Beiname im Zusammenhang mit dem für die damalige Zeit nicht selbstverständlichen (und bei Stevens gleich zu Gerüchten führenden) respektvollen Umgang mit seiner Haushälterin genannt wird. Bei Pitt fällt wohl beides zusammen, bei Stevens bin ich mir da nicht sicher, da das Repräsentantenhaus eben in den USA nur sehr selten als "House of Commons" bezeichnet wird, ebensowenig seine Mitglieder als "Commoners". Mit der aktuellen Lösung, die verschiedenen Möglichkeiten aufzuführen, kann ich aber erst mal gut leben. Und "Großer Unterhäusler" müssen wir sicher nicht ernsthaft diskutieren... Gruß, --Wdd. (Diskussion) 14:58, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Es ist zwar als Beleg nicht verwendbar, aber, wie ich gestern festgestellt habe, wird im Film Lincoln “great Commoner” mit „großer einfacher Bürger“ übersetzt (39:18 Minuten). Es spricht also viel dafür, dass dein Übersetzungsvorschlag der richtige ist. --Arabsalam (Diskussion) 23:08, 8. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Dritte Meinungen

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3M In der im englischsprachigen Artikel als Einzelnachweis benutzten Biographie von E. B. Callender (veröffentlicht 1882) heißt es auf Seite 12:

„So Thaddeus Stevens was born to poverty, enslaved by physical deformity, acquainted with the ills of others. With such surroundings in his youth, it was natural that he should follow straight the road which led therefrom ; to toil for those who could not work ; to speak for those whose lips were dumb ; to lift the troddendown, and make the cause of the oppressed his own. And hence a commoner.“

Ich denke deshalb, dass sich „commoner“ nicht auf seine Rolle als Mitglied des Unterhauses bezieht, sondern auf seine Herkunft und seine Werte. „Der große Bürgerliche“ passt deshalb wohl am Besten. --Count Count (Diskussion) 16:34, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Dazu:Der Weg der Feststellung aus Zitaten, in welchem Kontext das gebraucht wird, ist richtig. Insofern trifft es Bürgerlicher alleine nicht richtig, die können auch raffgierig sein. Man würde das Zitat ja so beschreiben: er setzt sich für die Allgemeinheit ein und vertritt ihre Rechte, auch wenn sie es selber nicht vermag und war durch eigene Handicaps mit den Problemen der Leute vertraut. Wenn er Mitglied im Unterhaus war (Commons) wollte man als Wortspiel sagen, dass er das ernst nahm, für die Allgemeinheit (common auch commonality) einzutreten und hat so die Doppelbedeutung von Common(s) oder besser die Wortherkunft gemeint, ihn commoner zu nennen. Es hat schon was mit Unterhaus (commons) zu tun, er nahm das quasi im englischen Wortsinne ernst, für die Bürger (das gemeine Volk kommt ja auch von allgemein) einzutreten und war in diesem Sinne auch ein grosser Bürgerlicher (immer mehr im Unterschied zum Adel dort zu verstehen). Unübersetzt versteht das niemand, man müsste das umschreiben, wie das gemeint ist. --GhormonDisk 14:05, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

3M Wenn sich bei dieser Person keine Übersetzung nach WP:Q belegen lässt, lasst die Übersetzung lieber weg, statt eine zu erfinden. --Rudolph Buch (Diskussion) 17:00, 28. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

3M In Anbetracht von Benutzer: Count Counts Beitrag fände ich sogar "Der große Bürgerliche" ein wenig ungenau, da es politische Assoziationen weckt, und Stevens ja eher nicht das Bürgertum, sondern "the troddendown [...] the oppressed" vertrat. "Der große Normalbürger/Alltagsbürger" fände ich da naheliegender ("der große Gemeine" würde auch falsche Fährten setzen). Siehe auch hier: Current nevertheless finds it ironic that "the great commoner" did much to ensure Republican party hegemony over the postwar economy, one consequence of which was the advent of "the Age of Big Business, with its concentration of wealth, and its diffusion of poverty. Der Lösungsvorschlag von Benutzer: Rudolph Buch hat aber natürlich auch seinen Charme, wenn es keine belegte Übersetzung gibt. Die andere Alternative wäre, mehrere Übersetzungen zu präsentieren. Der Term ist ja offenbar vieldeutig, und offenbar gibt es für beide Deutungen Belege. Viele Grüße,--SEM (Diskussion) 09:46, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

3M Besser nicht übersetzen, wie Rudolph Buch vorschlägt. Louis Wu (Diskussion) 15:35, 29. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Review/Geschichte Mai 2020

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Thaddeus Stevens (* 4. April 1792 in Danville, Caledonia County, Vermont; † 11. August 1868 in Washington, D.C.), auch bekannt als „The great Commoner“ (wortwörtlich übersetzt „Der große Bürgerliche“ oder „Das große Unterhausmitglied“), war ein amerikanischer Politiker, Abolitionist und Rechtsanwalt.

Nach kompletter Überarbeitung des Artikels anhand der angegebenen Literatur freute ich mich sehr über ein Feedback hinsichtlich einer beabsichtigten Exzellenz-Kandidatur. Vielleicht hat jemand noch Ideen zur Bebilderung, mit der ich noch nicht zufrieden bin. Der Text ist zwar etwas lang geworden, aber wichtige Artikel um den Leser in den historischen Kontext einzuführen, fehlen wie so oft im Bereich der amerikanischen Geschichte oder sind sehr schmal, so zum Beispiel Amtsenthebungsverfahren gegen Andrew Johnson oder Abolitionismus in den Vereinigten Staaten. Grüße, -- Arabsalam (Diskussion) 19:17, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Arabsalam, vielen Dank, dass du dich einer so wichtigen und etwas Hoffnung spendenden Figur der amerikanischen Geschichte angenommen hast. Ich komme gerne aus meiner Wikipedia-Abstinenz zurück, um einen Blick darauf zu werfen, und melde mich wieder hier. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 21:20, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ein sehr guter Artikel, vielen Dank dafür. Ein par kleinere Fragen: Stevens' Wählerbasis waren zu Beginn offenbar die Deutschamerikaner, später vertrat er zeitweise nativistische Positionen- gibt es in der Literatur Aussagen dazu, wie sich das auf seine ursprünglichen Anhänger auswirkte? Wechselten sie, oder hielten sie ihm die Treue? Ein wenig unvollständig ist noch die Darstellung schwarzer Truppen- es wird erwähnt, dass Lincoln zunächst keine afroamerikanischen Einheiten vorsah, etwas später ist dann die Rede davon, dass Stevens gleiche Bezahlung für alle Soldaten erkämpfte. Hier fehlt für die inhaltliche Klammer noch die Information, dass es dann doch zur Rekrutierung schwarzer Einheiten kam. Und dann bin ich noch hierüber gestolpert: Trotz des klaren Wahlsiegs im Lancaster County Mitte Oktober war Stevens über die republikanischen Siegchancen bei den Wahlen im kommenden Monat besorgt, insbesondere den wichtigen Bundesstaat New York betreffend, womit er am Ende recht behielt. Waren die Wahlen in PA damals noch vor anderen Bundesstaaten? Oder geht es hier nicht um die gleichen (Kongress-)wahlen? Viele Grüße, --SEM (Diskussion) 10:26, 4. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Arabsalam, Dein Artikel ist wirklich excellent. Für mich persönlich als jemand, der an der Thematik interessiert ist, war er von Anfang bis Ende fesselnd. Für jemanden, der Infos sucht, mag das Ganze vielleicht hin und wieder zu ausladend ins Detail zu gehen. Vielleicht findest Du noch die eine oder andere Stelle, an der Du ein bisschen kürzen kannst. Natürlich nur so, dass die spannende Tonalität und der "rote Faden" nicht verloren geht. Von mir +++. Wenn nicht dieser, welcher Artikel sonst verdient besondere Auszeichnung?--Raphael65 (Diskussion) 21:54, 7. Mai 2020 (CEST)--Raphael65 (Diskussion) 21:54, 7. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hallo, ich finde den Text bisher schon lesenswert. Der Detailgrad stört mich persönlich auch nicht. Wie du sicher gesehen hast, habe ich etwas Literatur ergänzt. Das wäre auch mein Verbesserungspunkt. Der Artikel baut im jetzigen Zustand (bei rund 40 Seiten Text und Bilder) ziemlich stark auf eine relativ geringe Literaturauswahl auf; und dabei noch ziemlich stark auf Hans Louis Trefousse (1997) – das soll keine Abwertung von Trefousse sein, lässt aber andere Autoren nicht "zu Wort kommen", was zu einer einseitigen Darstellung führen kann (und schnell nach weniger Arbeit aussieht als eigentlich drinsteckt). Beispielsweise im Kapitel "Nachleben" (quasi Rezeption) würden dem Text ein paar mehr Perspektiven unterschiedlicher Historiker (aktuell sind es drei) guttun, bzw. Einschätzungen welche Bewertungen denn aktuell in der Geschichtswissenschaft gängig und welche eher Randpositionen sind oder auch wie sich sein Bild im Laufe der Zeit geändert hat. --EdS (Diskussion) 01:38, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Erst mal danke für die Reviews!
Die beiden Aufsätze aus The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens: Place, Personality, and Politics in the Civil War Era (2019) gehen stellenweise auf die Rezeption Stevens ein, das steht schon im Artikel, aber natürlich ließen sich Details ergänzen, was ich wie auch Kürzungen im Sinne von Raphael65 prüfen werde. Beide Aufsätze benutzen auch die Biographie von Trefousse als Ankerpunkt, aus dem sie regelmäßig zitieren, während zum Beispiel Fawn McKay Brodies Thaddeus Stevens: Scourge of the South (1966) kaum Erwähnung findet. Insofern ist die Arbeit von Trefousse meiner Einschätzung nach als state of the art zu betrachten und schwerpunktmäßig bei diesem Artikel zu verwenden. --Arabsalam (Diskussion) 09:53, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Sehe ich genauso. Brodie war schon etwas kontrovers, kann aber interessante Ansätze liefern, ähnlich wie der Sozialist Korngold. Vielleicht ist es möglich auf die private Person – dem Mann hinter dem Politiker – einzugehen (da fehlt mir persönlich aber das tiefere Wissen). Trefousse ist ja eher eine politische Biographie in einer "old-fashioned" Manier. Möglicherweise bietet "Congress at War : how Republican reformers fought the Civil War, defied Lincoln, ended slavery, and remade America" von Fergus M. Bordewich noch Kleinigkeiten (ist aber durch seine Stoßrichtung wieder sehr politisch ausgerichtet). --EdS (Diskussion) 15:38, 8. Mai 2020 (CEST)Beantworten

The great Commoner

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noch nicht gelesen, aber auch bekannt als „The great Commoner“ finde ich merkwürdig. Zum einen, weil ich das im Zs.hang mit Stevens noch nie gehört habe, was ja noch nix heißen will, von Stevens wusste ich bis gerade eben ja fast nichts, oder vielmehr nichts mehr (lang, lang ist das Studium her...); zum zweiten und vor allem, weil in der Weltgeschichte als The Great Commoner ja nun üblicherweise William Pitt bezeichnet wird, der im Artikel aber gar nicht erwähnt wird; und zum dritten, weil ich mich frage, was der Titel mir in einem republikanisch verfassten Staatswesen, das gar keinen adeligen Stand kennt, bedeuten will. „Das große Unterhausmitglied“? Hm. Pitt saß im englischen Unterhaus, ja, aber als Bezeichnung für Mitglieder des Repräsentantenhauses ist commoner so gar nicht üblich. Könnte es sein, dass es hier eher um Klassen als um Stände bzw. Zweikammerparlamente geht? Sowas wie ≈Champion of the Little Man oder "einer aus den ungewaschenen Massen, der sich gewaschen hat" vieleleicht? So oder so müsste das G in Great großgeschrieben werden; ich würde den Zusatz eher ganz streichen, mir scheint der Titel exklusiv für Pitt reserviert und ist ohne diese Kenntnis nicht zu verstehen. Gruß, deine unvergängliche --2003:DA:A71A:B000:D108:7821:69BA:8CA7 10:36, 31. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Laut en:The Great Commoner handelt es sich um einen Beinamen, der mit diversen Leuten, darunter eben auch Stevens, assoziiert wird. Gestumblindi 21:42, 6. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Zwang zur Perücke

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Noch eine kleine Nachfrage dazu, dass ihn sein Haarausfall "zum Tragen von häufig schlecht sitzenden Perücken" gezwungen habe: Woher dieser Zwang? War es damals für einen Politiker undenkbar, glatzköpfig oder mit schütterem Haar in der Öffentlichkeit aufzutreten? Gestumblindi 21:41, 6. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis! Ich habe das jetzt entschärft und genau am Wortlaut verfasst. Also undenkbar war es wahrscheinlich nicht, als Politiker glatzköpfig aufzutreten, John Quincy Adams und Martin Van Buren haben es so in das Weiße Haus geschafft. Damals wie heute ist das wohl eine haarige Frage der Eitelkeit, man denke nur an Gerhard Schröders Prozessführung wegen der gefärbten Haare, als er noch Kanzler war. --Arabsalam (Diskussion) 22:16, 6. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Kandidatur vom 22. Mai bis zum 11. Juni 2020

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Thaddeus Stevens (* 4. April 1792 in Danville, Caledonia County, Vermont; † 11. August 1868 in Washington, D.C.), auch bekannt als „The great Commoner“ (wortwörtlich übersetzt „Der große Bürgerliche“ oder „Das große Unterhausmitglied“), war ein amerikanischer Politiker, Abolitionist und Rechtsanwalt.

Nach einem Review, das noch einige Verbesserungen brachte (hier Dank an EdS für die ergänzte Literatur), stelle ich den Artikel hier vor. --Arabsalam (Diskussion) 14:12, 22. Mai 2020 (CEST)Beantworten

  • Exzellent Bin bei gezielter www-Suche zum Thema "Abolitionism" und "Anti-Freemason-Party" auch auf den Wiki-Artikel zu Thaddeus Stevens gestoßen. Volltreffer. Detaillierter, übersichtlich gegliederter, Literatur gesättigter und hervorragend belegter Artikel. Eine interessante Gestalt und ihre Bedeutung in der amerikanischen Geschichte gewinnen Kontur und werden lebendig. Macht Lust in Gänze zu lesen. Exzellente, Gründliche Arbeit. (nicht signierter Beitrag von Glückliche Fahrt (Diskussion | Beiträge) 25. Mai 2020, 17:50 Uhr)
  • Exzellent Arbeitsaufwand und Sichten von Sekundärliteratur ist hier weit über jedem Standard, wenn die Wikipedia nur solche Artikel hätte, hätte sogar die Wissenschaft kaum noch etwas zu meckern. Solche Artikel bleiben hier aber leider die absoluten Ausnahmen - Deswegen ragen solche sehr gut recherchierten Artikel ja auch so weit und so deutlich über das normale Maß hinaus. Ich glaube da gibt es keine zwei Meinungen.--Schelmentraum (Diskussion) 12:23, 28. Mai 2020 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Wirklich sehr umfassend, gut strukturiert und angemessen belegt. Mein kleines "Übersetzungsproblem" (siehe Disk) war ja bereits vor der Kandidatur einer brauchbaren Lösung zugeführt worden. --Wdd. (Diskussion) 18:28, 29. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ich habe die „zu großen Textklumpen“ chronologisch strukturiert. Ich bin etwas verwundert, dass neuerdings ein linearer Zeitablauf als ungeordnet beurteilt wird, Dennoch vielen Dank für diese fundierte und äußerst hilfreiche Kritik. --Arabsalam (Diskussion) 19:27, 30. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Ohne Wertung, nur mit einem Hinweis. Mit „großen Textklumpen“ meint die IP vermutlich die sehr langen Abschnitte Amerikanischer Bürgerkrieg und Reconstruction. Als Freund vieler Zwischenüberschriften würde auch ich mir da ein paar weitere wünschen. Dafür könnte man vielleicht auf die Überschrift Politische Karriere verzichten und dafür den ersten Abschnitt in Politische Anfänge in der Anti-Masonic Party umbenennen. --Redrobsche (Diskussion) 22:09, 30. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent --ToxicTom14 (Diskussion) 17:57, 5. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Exzellent Nach unseren Kriterien für exzellente Artikel scheint sich auch mir diese Bewertung aufzudrängen, wobei ich ein gewisses Verständnis für die "Textklumpen"-Kritik habe. Auch entsprechen solche Artikel, die eigentlich kleine Monographien sind, nicht unbedingt der ursprünglichen Idee der Wikipedia. Um den Artikel vollständig zu lesen, muss man erhebliches Interesse für Stevens aufbringen, was allerdings bei diesem Mann nicht so schwer ist. Trotzdem wird den allermeisten Lesern wohl die ausführliche Einleitung schon ausreichen. Drei kleine Anmerkungen:

  • "Möglicherweise lag dem Eifer gegen die Freimaurer auch persönliche Frustration über seinen Haarausfall zugrunde, der ihn zum Tragen von häufig schlecht sitzenden Perücken zwang": Ich kann den "möglichen" Zusammenhang wirklich nicht nachvollziehen. Was sollten die Freimaurer mit seinem Haarausfall zu tun haben? Oder ist damit gemeint, dass er eine allgemeine Frustration und Schlechtgelauntheit (wegen des Haarausfalls) an den Freimaurern, die er sowieso ablehnte, ausliess? Wäre vielleicht eine klarere Formulierung und an dieser Stelle auch ein Einzelnachweis möglich?
  • "Die Spaltung von Dezember 1835 hatte die Anti-Freimaurer ernsthaft geschwächt und Stevens mit seinem Verhalten so viele Whigs abgeschreckt, dass er im September 1836 seinen Sitz in der Assembly an einen unbekannten Kandidaten verlor": Auch wenn der Kandidat "unbekannt" war, könnte sein Name wohl doch erwähnt werden?
  • Die Einzelnachweise deuten darauf hin, dass sich der Artikel ganz wesentlich auf die Biographie von Hans Louis Trefousse von 1997 stützt. Wenn wir davon ausgehen können, dass das die aktuellste und massgebliche Stevens-Biographie ist, spricht auch nichts dagegen. Eine schöne Abrundung wäre ein kleiner Artikel über Trefousse; in der englischen Wikipedia gibt es en:Hans L. Trefousse - wenn ein Autor von so zentraler Bedeutung für die Darstellung ist, würde wohl mancher gerne etwas darüber wissen, wer das überhaupt war. Gestumblindi 20:31, 6. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Mit sieben Stimmen für eine Auszeichnung als exzellenter Artikel und zwei Stimmen für eine Auszeichnung als lesenswerter Artikel wird der Artikel in dieser Version als exzellent ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Altſprachenfreund; 23:42, 11. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Erstes Photo in Artikel

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sieht da ja aus wie Lincolns Zwillingsbruder. Und jedenfalls schon mal anders als auf dem zweiten Photo. Ist er es wirklich? --Horstbu (Diskussion) 01:48, 4. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Welches zweite Foto? Der Artikel enthält nur ein Foto, das Thaddeus Stevens darstellt; weiter unten einen Stich nach einem Gemälde. Als Quelle für das Foto ist auf Commons diese Seite (der Original-Link ist tot; hier als Archivlink) angegeben; das ist immerhin die Website des Committee on Ways and Means. Dort gibt es ausserdem einen Link auf diese Biographie mit einem Gemälde, auf dem er ganz ähnlich aussieht wie auf dem Foto. Ich würde also eher darauf tippen, dass er im Stich nicht gut getroffen ist. Gestumblindi 02:36, 4. Apr. 2022 (CEST)Beantworten