Curtis Brown (Eishockeyspieler)

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Kanada  Curtis Brown

Geburtsdatum 12. Februar 1976
Geburtsort Unity, Saskatchewan, Kanada
Größe 183 cm
Gewicht 88 kg

Position Center
Nummer #37
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1994, 2. Runde, 43. Position
Buffalo Sabres

Karrierestationen

1991–1995 Moose Jaw Warriors
1995–2004 Buffalo Sabres
2004 San Jose Sharks
2004–2005 San Diego Gulls
2005–2006 Chicago Blackhawks
2006–2008 San Jose Sharks
2008–2009 Kloten Flyers
2009–2011 EHC Biel

Curtis Dean Brown (* 12. Februar 1976 in Unity, Saskatchewan) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1991 und 2011 unter anderem 823 Spiele für die Buffalo Sabres, San Jose Sharks und Chicago Blackhawks in der National Hockey League sowie 137 weitere für die Kloten Flyers und den EHC Biel in der Schweizer National League A auf der Position des Centers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Brown jedoch in Diensten der Rochester Americans mit dem Gewinn des Calder Cups der American Hockey League im Jahr 1996.

Brown (rechts) im Auswärtstrikot der Sharks während der Saison 2006/07 im Gespräch mit Teamkollege Mark Smith

Brown begann seine Karriere in der Western Hockey League (WHL) bei den Moose Jaw Warriors, die ihn in der Saison 1991/92 erstmals in einem Playoff-Spiel einsetzten. In den folgenden zwei Jahren gehörte er zum festen Kader des Teams. Im NHL Entry Draft 1994 wurde er dann von den Buffalo Sabres in der zweiten Runde an 43. Stelle ausgewählt. Es folgte sein bestes Jahr in Moose Jaw mit 104 Punkten in 70 Spielen. Zudem bestritt er sein erstes NHL-Spiel für Buffalo, in dem er gleich sein erstes Tor und seine erste Vorlage verbuchte. Es folgten zwei durchwachsene Jahre, in denen Brown immer wieder zwischen WHL, AHL und NHL pendelte. Erst zu Beginn der Saison 1997/98 etablierte er sich im Kader der Sabres und verblieb dort bis zum Ende der Transferperiode im Jahr 2004. Er wechselte zusammen mit Andy Delmore zu den San Jose Sharks für Jeff Jillson und einen Draft-Pick der neunten Runde.

Während des NHL-Lockouts 2004/05 spielte Brown in der ECHL bei den San Diego Gulls. Nach seinem Ausflug kehrte er in der folgenden Saison nicht nach San Jose zurück, sondern unterschrieb einen Vertrag bei den Chicago Blackhawks, welchen er am Ende der Saison aber wieder auflöste, um im Sommer 2006 erneut in San Jose anzuheuern. Dort knüpfte Brown in der Spielzeit 2006/07 an die Leistungen, die er bereits bei seinem ersten Engagement in Nordkalifornien gezeigt hatte. Im darauffolgenden Jahr limitierten sich seine Einsätze durch eine Handverletzung und die Entscheidung des Trainers auf lediglich 33. Am Ende der Spielzeit wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlängert, woraufhin er einen Zweijahresvertrag bei den Kloten Flyers in der Schweizer National League A unterschrieb.[1] Brown verließ den Klub nach einer guten Saison mit Kloten, in der er Schweizer Vizemeister wurde, in Richtung EHC Biel, wo er einen Einjahresvertrag unterzeichnete.[2] Ein Jahr später verlängerte Brown seinen Vertrag beim EHC Biel um eine weitere Saison[3] und beendete nach der Spielzeit 2010/11 seine aktive Karriere.

Auf internationaler Bühne spielte Brown zweimal für sein Heimatland Kanada. Dabei konnte er bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1996 die Goldmedaille und damit den Weltmeistertitel erringen. Zudem nahm er an der Weltmeisterschaft 2000 teil, jedoch schlossen die Kanadier das Turnier mit dem vierten Platz außerhalb der Medaillenränge ab.

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 1995 WHL East First All-Star Team
  • 1995 CHL Second All-Star Team
  • 1996 WHL East Second All-Star Team

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1991/92 Moose Jaw Warriors WHL 1 0 0 0 0
1992/93 Moose Jaw Warriors WHL 71 13 16 29 30
1993/94 Moose Jaw Warriors WHL 72 27 38 65 82
1994/95 Moose Jaw Warriors WHL 70 51 53 104 63 10 8 7 15 20
1994/95 Buffalo Sabres NHL 1 1 1 2 2
1995/96 Moose Jaw Warriors WHL 25 20 18 38 30
1995/96 Prince Albert Raiders WHL 19 12 21 33 8 18 10 15 25 18
1995/96 Buffalo Sabres NHL 4 0 0 0 0
1995/96 Rochester Americans AHL 12 0 1 1 2
1996/97 Rochester Americans AHL 51 22 21 43 30 10 4 6 10 4
1996/97 Buffalo Sabres NHL 28 4 3 7 18
1997/98 Buffalo Sabres NHL 63 12 12 24 34 13 1 2 3 10
1998/99 Buffalo Sabres NHL 78 16 31 47 56 21 7 6 13 10
1999/00 Buffalo Sabres NHL 74 22 29 51 42 5 1 3 4 6
2000/01 Buffalo Sabres NHL 70 10 22 32 34 13 5 0 5 8
2001/02 Buffalo Sabres NHL 82 20 17 37 32
2002/03 Buffalo Sabres NHL 74 15 16 31 40
2003/04 Buffalo Sabres NHL 68 9 12 21 30
2003/04 San Jose Sharks NHL 12 2 2 4 6 17 0 2 2 18
2004/05 San Diego Gulls ECHL 47 9 29 38 24
2005/06 Chicago Blackhawks NHL 71 5 10 15 38
2006/07 San Jose Sharks NHL 78 8 12 20 56 11 0 2 2 2
2007/08 San Jose Sharks NHL 33 5 4 9 10 7 0 0 0 4
2008/09 Kloten Flyers NLA 44 10 13 23 26 15 4 5 9 20
2009/10 EHC Biel NLA 49 9 17 26 24
2010/11 EHC Biel NLA 29 3 5 8 20
WHL gesamt 257 123 146 269 213 29 18 22 40 38
AHL gesamt 51 22 21 43 30 22 4 7 11 6
NHL gesamt 736 129 171 300 398 87 14 15 29 58
NLA gesamt 122 22 35 57 70 15 4 5 9 20

Vertrat Kanada bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1996 Kanada Jun.-WM 1. Platz, Gold 5 0 1 1 2
2000 Kanada WM 4. Platz 9 1 3 4 8
Junioren gesamt 5 0 1 1 2
Herren gesamt 9 1 3 4 8

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Curtis Brown ist verheiratet mit Ami, mit der er drei Söhne hat. Nach der Geburt der ersten beiden Söhne starb Tochter Aubri im September 2005 im Alter von vier Monaten am plötzlichen Kindstod. Im Februar 2007 kam ihr dritter Sohn Griffin zur Welt.

Commons: Curtis Brown – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Martin Merk: Kloten verpflichtet Curtis Brown. hockeyfans.ch, 17. Juli 2008, abgerufen am 20. Dezember 2009.
  2. EHC Biel verpflichtet Curtis Brown. In: bielertagblatt.ch. 3. Juli 2009, abgerufen am 24. Mai 2017.
  3. Curtis Brown bleibt in Biel. In: nzz.ch. 8. Juli 2010, abgerufen am 14. Oktober 2018.