Cortland Cart & Carriage Company

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Cortland Cart & Carriage Company
Rechtsform Company
Gründung 1880er Jahre
Auflösung 1924
Auflösungsgrund Bankrott
Sitz Sidney, New York, USA
Leitung Louis I. Hatfield
Branche Fahrzeuge

Cortland Cart & Carriage Company war ein US-amerikanischer Hersteller von Fahrzeugen.[1][2]

Unternehmensgeschichte

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Der aus Schweden stammende Hjalmar Malmberg gründete Anfang der 1880er Jahre das Unternehmen.[3] Malmberg wurde Präsident, Frank A. Begent Vizepräsident und Louis I. Hatfield Generalmanager.[3] Der Sitz war zunächst in Cortland im US-Bundesstaat New York.[3] Sie stellten Kutschen her.[3]

Im März 1895 zerstörte ein Feuer das Werk.[3] Im Juli 1895 wurde der Sitz nach Sidney, ebenfalls im Staat New York, verlagert.[3]

Anfang der 1910er Jahre war Louis I. Hatfield Präsident und Winfield T. Sherwood Vizepräsident.[3] Zwischen 1912 und 1913 entstanden Nutzfahrzeuge.[3] Ende 1915 wurde die Produktion von Automobilen angekündigt und ab 1916 durchgeführt. Der Markenname lautete Hatfield.

1924 endete die Produktion. Das Unternehmen ging in den Bankrott.[3] Insgesamt entstanden über 1500 Personenkraftwagen.[1]

1916 erschien der Four. Er hatte wie alle Modelle bis 1920 einen Vierzylindermotor von GB & S. Er leistete 23 PS. Das Fahrgestell hatte 269 cm Radstand. Die einzige bekannte Ausführung war das Model H als zweisitziger Roadster.

1917 ergänzten Model A als fünfsitziger Tourenwagen, Model B als zweisitziger Roadster-Speedster und Model I als fünfsitziger Suburban das Sortiment. Der Suburban war seitlich offen und wird als eine frühe Ausführung eines Kombis bezeichnet.[2]

1918 wurde der Radstand auf 292 cm verlängert. Die Modellbezeichnungen entfielen. Zur Wahl standen Tourenwagen mit fünf Sitzen, Roadster und Runabout mit jeweils zwei Sitzen sowie ein Sociable Roadster mit vier Sitzen.

1919 entfielen die Zweisitzer. Der Roadster wurde einfach Roadster genannt.

1920 erschien das Model A-42. Ein Vierzylindermotor von Herschell-Spillman mit 42 PS Leistung trieb die Fahrzeuge an. Überliefert sind Roadster und Speedster mit zwei Sitzen, Suburban und Roadster mit vier Sitzen sowie Tourenwagen, Limousine und Brougham mit fünf Sitzen.

Für die Zeit von 1921 bis 1922 war die Motorleistung mit 35 PS angegeben. Die Zweisitzer, der Suburban und der Brougham entfielen.

1923 wurde der Radstand auf 318 cm verlängert. Tourenwagen und Limousine blieben im Sortiment. Dazu gesellten sich ein Sport mit vier und fünf Sitzen sowie ein Coupé mit vier Sitzen.

1924 wurde das Model 55 eingeführt. Es hatte einen Sechszylindermotor von Herschell-Spillman. Er leistete 55 PS. Der Radstand betrug 307 cm. Zur Wahl standen Tourenwagen, Sport Tourenwagen und Limousine mit jeweils fünf Sitzen sowie ein viersitziges Coupé.

Modellübersicht

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Jahr Modell Ausführung Zylinder Leistung (PS) Radstand (cm) Aufbau
1916 Four Model H 4 23 269 Roadster 2-sitzig
1917 Four Model A 4 23 269 Tourenwagen 5-sitzig
1917 Four Model B 4 23 269 Roadster-Speedster 2-sitzig
1917 Four Model H 4 23 269 Roadster 2-sitzig
1917 Four Model I 4 23 269 Suburban 5-sitzig
1918 Four 4 23 292 Tourenwagen 5-sitzig, Roadster 2-sitzig, Runabout 2-sitzig, Sociable Roadster 4-sitzig
1919 Four 4 23 292 Tourenwagen 5-sitzig, Roadster 4-sitzig
1920 Model A-42 4 42 292 Roadster 2-sitzig und 4-sitzig, Speedster 2-sitzig, Suburban 4-sitzig, Tourenwagen 5-sitzig, Limousine 5-sitzig, Brougham 5-sitzig
1921–1922 Model A-42 4 35 292 Roadster 4-sitzig, Tourenwagen 5-sitzig, Limousine 5-sitzig
1923 Model A-42 4 35 318 Tourenwagen 5-sitzig, Sport 4-sitzig und 5-sitzig, Limousine 5-sitzig, Coupé 4-sitzig
1924 Model 55 6 55 307 Tourenwagen 5-sitzig, Sport Tourenwagen 5-sitzig, Coupé 4-sitzig, Limousine 5-sitzig

Produktionszahlen

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Jahr Produktionszahl
1916 69
1917 173
1918 187
1919 121
1920 223
1921 237
1922 183
1923 161
1924 200
Summe 1554

Einzelnachweise

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  1. a b Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 682–683 (englisch).
  2. a b George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 674–675 (englisch).
  3. a b c d e f g h i Mark Theobald: Coachbuilt (englisch, abgerufen am 14. April 2018)