Bennet Wiegert

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Bennet Wiegert
Bennet Wiegert
Bennet Wiegert (2018)
Spielerinformationen
Spitzname „Benno“
Geburtstag 25. Januar 1982 (42 Jahre)
Geburtsort Magdeburg, DDR
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Körpergröße 1,93 m
Spielposition Linksaußen
  Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein SC Magdeburg
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
1989–1998 Deutschland SC Magdeburg
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1998–2004 Deutschland SC Magdeburg
2004–2006 Deutschland Wilhelmshavener HV
2006–2007 Deutschland VfL Gummersbach
2007–2013 Deutschland SC Magdeburg
Nationalmannschaft
Debüt am 4. Januar 2002
gegen Schweiz Schweiz in Balingen
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 5 (14)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
2015–? Deutschland Deutschland (Co-Trainer, Jugend)
2015– Deutschland SC Magdeburg
Stand: 2. Juni 2022

Bennet „Benno“ Wiegert (* 25. Januar 1982 in Magdeburg) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und heutiger -trainer.

Das Handballspiel lernte er durch seinen Vater Ingolf Wiegert kennen, der unter anderem DDR-Meister und Olympiasieger (1980) war. Sowohl er als auch sein ehemaliger Trainer Alfreð Gíslason – dieser hatte ihn beim SCM trainiert – haben Benno sportlich am meisten geprägt.

1998 lief Wiegert, der auf den Positionen Linksaußen und Rückraum links eingesetzt wurde, zum ersten Mal in der Profimannschaft des SC Magdeburg (SCM) auf und etablierte sich in dem Team. Mit den Magdeburgern wurde er Deutscher Meister (2001), Champions-League-Sieger (2002) und Vereins-Europameister (2002 und 2003). Außerdem war Wiegert mehrfacher A- und B-Jugendmeister und wurde 2000 Schülerweltmeister. Für die Nationalmannschaft spielte er fünf Mal und warf 14 Tore. Von 2004 bis 2006 lief er für den Bundesligisten Wilhelmshavener HV auf. In der Saison 2006/07 spielte der Profihandballer für den zwölffachen Deutschen Meister VfL Gummersbach. Ab der Saison 2007/08 bis zu seinem Karriereende 2013 spielte Wiegert wieder beim SC Magdeburg.

Nach seinem Karriereende war er beim SC Magdeburg als Jugendkoordinator tätig.[2] Als der SCM im Oktober 2013 mehrere verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen hatte, gab Wiegert sein Comeback.[3]

Ab November 2015 war Wiegert als Co-Trainer der DHB-Auswahlmannschaft des Jahrgangs 2000/01 tätig.[4]

Seit Dezember 2015 trainiert Wiegert die Bundesligamannschaft des SCM.[5] Unter seiner Leitung gewann Magdeburg den DHB-Pokal 2016, die EHF European League 2021, den IHF Super Globe 2021 und die Deutsche Meisterschaft 2022.[6][7] 2022 verteidigte er mit dem SCM den Titel beim IHF Super Globe 2022. Mit dem SCM gewann er die EHF Champions League 2022/23 im Finale gegen KS Kielce mit 30:29 nach Verlängerung. Damit wurde er der erste Deutsche, der sowohl als Spieler als auch als Trainer die Königsklasse gewann. Beim IHF Super Globe 2023 gewann er zum dritten Mal in Folge die Klub-Weltmeisterschaft. Es folgten in der Saison 2023/24 der Sieg im DHB-Pokal und in der deutschen Meisterschaft.

Wiegert ist verheiratet und hat zwei Töchter.

  • SC Magdeburg
    • Deutscher Meister: 2001
    • Champions-League-Sieger: 2002
    • EHF-Pokalsieger: 1999, 2001
    • EHF-Champions-Trophy-Sieger: 2001, 2002

Persönliche Auszeichnungen

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  • Handball-Bundesliga (Trainer der Saison): 2022, 2024
  • German-Handball-Award (Trainer des Jahres): 2021, 2022, 2023
Commons: Bennet Wiegert – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Wiegert und sein SCM - von A wie Alfred Gislason bis Z wie Ziel, Volksstimme, abgerufen am 26. Oktober 2021
  2. Bennet Wiegert heute mit erstem Arbeitstag als SCM-Jugendkoordinator, Handball-World, abgerufen am 1. Juli 2013
  3. "Eine Riesenchance sich zu zeigen" - Max Janke heute als Spielmacher gegen den THW, Handball-World, abgerufen am 9. Oktober 2013
  4. DHB stellt Trainerteam der männlichen Jugend neu auf, Handball-World, abgerufen am 18. November 2015
  5. SC Magdeburg bestätigt Trainerwechsel, Handball-World, abgerufen am 15. Dezember 2015
  6. Triumph für den Trainer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2. Mai 2016
  7. Magdeburg mit Tempo Klub-Weltmeister, Sueddeutsche Zeitung, 10. Oktober 2021